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KGHM Kupfer AG
Bautzener Str. 54
02943 Weißwasser
kghm.kupfer@poczta.kghm.pl




KGHM Kupfer AG

Aufsuchung von Kupfer und Silber sowie begleitenden Rohstoffen auf der Grundlage einer durch das Sächsische Oberbergamt Freiberg erteilten bergrechtlichen Erlaubnis.

Erlaubnisfläche: Die bergrechtliche Erlaubnis „Weißwasser” umfasst eine Fläche von 364 km2. Sie liegt in Ostsachsen und erstreckt sich von Mulkwitz über Weißwasser bis an die Neiße.

Partner: KGHM Polska Miedź S.A. gründete für die Projektdurchführung die KGHM Kupfer AG mit Sitz in Weißwasser. Die geologischen Erkundungsarbeiten werden in ihrem Auftrag durch das Projektteam von KGHM Cuprum aus Wrocław und mehreren deutschen Unternehmen durchgeführt und gesteuert.

Sedimentgebundene Kupfermineralisation: An der Zechsteinbasis tritt im Kupferschiefer, aber auch in den unmittelbar begleitenden Schichten in verschiedenen Gebieten eine Kupfermineralisation auf. Dabei betragen die durchschnittlichen Kupfergehalte bis zu mehr als 1 %. Begleit-rohstoffe sind unter anderem Silber, Blei, Zink. Diese Schichten lagern im Gebiet der Erlaubnis-fläche in Teufen von 800 bis über 2 000 Meter.

Untersuchungsstand: Erste Erkundungsarbeiten auf Kupfer setzten bereits in den 1950iger Jahren in der Niederlausitz ein. Im Gebiet von Spremberg-Graustein gelang der Nachweis einer Lagerstätte. Aber auch bei Weißwasser wurden erste Indikationen für eine möglicherweise reiche Kupfervererzung festgestellt.

Vergleichbare Lagerstätten wurden im Mansfelder-Sangerhäuser Raum oder auch bei Bolesławiec in Polen bereits abgebaut. Die weiter östlich bei Lubin gelegenen Kupferlagerstätten gehören zum gleichen Typ und sind die größten in Europa.

Es wird eine Fortsetzung der Kupfervererzung östlich von Weißwasser bis über die Neiße vermutet.

Erste Ressourcenschätzung: Im Ergebnis erster konservativer Abschätzungen werden Kupferressourcen von 2,3 Mio. Tonnen vermutet. Die nachfolgenden Erkundungsarbeiten sollen diese Zahl präzisieren.

Bergbauoption: Aufgrund der großen Tiefenlage der Kupfervererzung käme im Fall des erfolgreichen Nachweises einer bauwürdigen Lagerstätte nur eine untertägige Gewinnung über Schachtanlagen infrage.

Infrastrukturelle Bedingungen: Im Vergleich zu anderen internationalen Explorations- und Bergbauprojekten bietet die Erlaubnisfläche einen sehr günstigen infrastrukturelle Erschließungsgrad.

Sozio-ökonomische Bedingungen: Die Region ist bereits seit langer Zeit durch Bergbau, vor allem auf Braunkohle, geprägt. Strukturelle Veränderungen, verbunden mit hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung von Teilen der Bevölkerungen stellen nach wie vor eine große gesellschaftliche Herausforderung dar.

Natürliche Bedingungen: Das abseits von Weißwasser relativ gering besiedelte Untersuchungsgebiet wird von Forstflächen dominiert. Umfangreiche Arbeiten zur Rekultivierung der Bergbaufolge-landschaften, zum Schutz von Biotopen und Gewässern prägen die Landschaft.

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